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Wer von uns Erwachsenen mit (kleinen) Kindern kennt das nicht: Der Fragenhagel des Nachwuchses schlägt täglich auf uns ein und kann schon mal nervenzehrende Ausmaße annehmen. Dabei ist es doch eigentlich leicht nachvollziehbar. Kinder lernen durch Gucken, Nachahmen und Fragen. Sie er-fragen sich die Welt um sich herum und erweitern so nach und nach das Spektrum ihres Wissens. Mit zunehmendem Alter werden Themen und Fragestellungen komplexer bis sie sich auf bestimmte Interessensgebiete fokussieren. Und wie ist es bei uns Erwachsenen? Wann haben wir aufgehört, Dinge zu hinterfragen? Wann haben wir aufgehört, täglich Neues dazuzulernen? Und warum?

Dabei ist es doch eigentlich gar nicht so schwer. Sowohl privat als auch beruflich lernen wir täglich dazu - mal kleine Dinge, mal größere. Und auch Unternehmen versuchen, ihre Mitarbeitenden in deren Mit- und Fortkommen zu unterstützen. Nach einer Statistik von Destatis haben 2020 über 70% der deutschen Unternehmen ihren Mitarbeitenden Angebote für Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen gemacht. 73% dieser Förderangebote bezogen sich nicht nur auf Kurse und Seminare vor Ort, sondern enthielten auch digitale Weiterbildungen zum selbstgesteuerten Lernen wie beispielsweise E-Learnings.

Die Erfahrungen aus der Coronazeit haben gezeigt, dass eigenverantwortliches, zeitlich und räumlich flexibles und unabhängiges Lernen mit digitalen Konzepten funktioniert. Lernende schätzen die Möglichkeit, Fortbildungen und Schulungen im eigenen Tempo und zur Ihnen passendsten Zeit bearbeiten zu können. Personalverantwortliche und Führungskräfte schätzen die flexible und kosteneffiziente Nutzung der digitalen Lösungen. Auch haben sie dank Auswertungstools einen guten Überblick über den Bearbeitungs- und Lernstand der Mitarbeitenden.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf stimmt der Vorschlag der EU für das begonnene Jahr zuversichtlich: Nach einem Vorschlag von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist 2023 als „Jahr der Kompetenzen“ ausgerufen. Die Europäische Union möchte mit allen Mitgliedsstaaten den Fokus auf Aus- und Weiterbildung der Bürgerinnen und Bürger legen und hier besonders die digitalen Kompetenzen jedes Einzelnen stärken.

Die Kommission hat erkannt, dass lebenslanges und lebensbegleitendes Lernen für uns Menschen und unsere Gesellschaft elementar ist. Eine Stärkung des Individuums bringt Vorteile für alle mit sich, Investitionen in Bildung steigern nicht nur eigene Kompetenzen, sondern kommen auch Unternehmen zugute: Sie stärken die Wettbewerbsfähigkeit, sie stärken die Mitarbeiterbindung, sie erhöhen die unternehmenseigene Fachkompetenz. An dieser Stelle kommt auch das Corporate Learning ins Spiel, das die konsequente, spezifische und strategische Aus-, Fort und Weiterbildung aller Mitarbeitenden eines Unternehmens beschreibt. Wissensvermittlung an alle und der Austausch dieses erworbenen Wissens unter allen Mitarbeitenden ist Zentrum dieser Lernmethode. Denn nur wer Fragen stellt, kann dazu lernen und durch Interaktion mit anderen sein Wissen noch erweitern.

In diesem Sinne möchte ich Sie an den Klassiker aus Kindertagen erinnen: “Wer, wie was? […] Wer nicht fragt, bleibt dumm.”, heißt es im Lied der Sesamstraße. Und genau damit ist der Kern des Lernens getroffen. Wir lernen von anderen und mit anderen. Die individuellen Kenntnisse aller Einzelpersonen bilden als großes Ganzens die gemeinschaftliche Kompetenz einer Gesellschaft.

Fragen stellen, auf die es ankommt

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Uwe Röniger
CEO mybreev