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Lebensbegleitendes Lernen ist heute fester Bestandteil fast jedes Unternehmens. Durch stetige Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen wird sichergestellt, dass die Mitarbeitenden auf dem neuesten Stand in ihrem Arbeitsbereich sind. Zudem können mit freiwilligen Schulungen Unternehmenswerte und -kultur allen Mitarbeitenden nahegebracht werden.

Besonders mit digitalen Schulungsangeboten fahren Unternehmen gut: Sie schätzen die räumliche und zeitliche Flexibilität für die Mitarbeitenden – und auch die Kostenersparnis, wenn nicht mehrere Tage Seminar für die verschiedenen Abteilungen und Standorte gebucht werden müssen.

Um jedoch sicherzustellen, dass einzelne Schulungsangebote nicht im Sande verlaufen, ist es wichtig, sie in ein Gesamtschulungskonzept einzubauen. Dieses Konzept sollte neben elementaren Pflichtschulungen auch Kurse beinhalten, die zur Bildung der Unternehmenskultur beitragen, beispielsweise zu Themen wie Inklusion, Nachhaltigkeit oder Teamfähigkeit.

Wer ist verantwortlich?

Wichtig ist, dass für eine erfolgreiche Weiterbildungsstrategie Geschäftsführung, HR und andere Fachbereiche zusammenarbeiten. Eine Studie des Stifterverbands ergab, dass 2018 dass in jedem fünften befragten Unternehmen unklare Verantwortlichkeiten dafür sorgten, dass angedachte Fortbildungskonzepte nicht positiv durchgeführt werden konnte. Das Ganze muss also als gemeinsames Projekt betrachtet werden, bei dem alle Fachbereiche ihr Wissen zusammentragen, um erfolgreich agieren zu können.

Bildungscontrolling zur Erfolgsüberprüfung

Was grundsätzlich alle Schulungsangebote, ob analog oder digital, eint: Die Frage ist, wie kann die Trainingsabteilung die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüfen? Hier empfiehlt sich die Etablierung eines Bildungscontrollings, mit dessen Hilfe überprüft werden kann, ob und wie effektiv und erfolgreich die Weiterbildungsmaßnahmen waren.

KPIs als Messwerte für die Personalentwicklung

Es gibt jedoch kein allgemeingültiges Modell; jedes Unternehmen muss sich individuell mit der Fragestellung auseinandersetzen und für sich entscheiden, welche Schwerpunkte es setzt und welche KPIs (Key Performance Indicators, also Leistungskennzahlen) für die Bewertung angewendet werden sollen. Das können beispielsweise sein:

  1. Teilnahmequote: Die Teilnahmequote gibt Auskunft darüber, wie viele Mitarbeitende an den angebotenen Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen.
  2. Abschlussquote: Die Abschlussquote misst, wie viele Mitarbeitende die Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen erfolgreich abschließen.
  3. Verbesserung der Leistung: Durch die Überwachung von KPIs wie der Produktivität, der Qualität und der Kundenzufriedenheit können Unternehmen messen, ob die Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen zu einer Verbesserung der Leistung beitragen.
  4. ROI (Return on Investment): Der ROI misst das Verhältnis zwischen den Kosten der Schulungen und dem daraus resultierenden Nutzen für das Unternehmen. Ein positiver ROI zeigt an, dass die Schulungen einen messbaren Nutzen für das Unternehmen haben.
  5. Mitarbeiterfeedback: Die Überwachung von Mitarbeiterfeedback nach Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen kann Unternehmen helfen, zu verstehen, wie zufrieden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den angebotenen Schulungen waren und welche Verbesserungen vorgenommen werden können.

Durch die Überwachung dieser KPIs können Unternehmen den Erfolg ihrer Investitionen in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden messen und sicherstellen, dass ihre Schulungen und Fortbildungsmaßnahmen effektiv sind und den Nutzen für das Unternehmen maximieren.

Keine allgemeingültige Bewertung

Unserer Erfahrung nach lässt sich die Bewertung mit Leistungskennzahlen nicht pauschalisieren. Oft beeinflussen Faktoren das Ergebnis, deren Hintergrund nicht auf den ersten Blick bekannt sind. Gerade bei freiwilligen Schulungen, beispielsweise zum Bereich ‚Diversity‘, lässt sich der „Erfolg“ eines Kurses nicht messbar erfassen bzw. ist nicht unmittelbar sichtbar. Hier bietet es sich an, zu variieren und unterschiedliche Aspekte des gewünschten Themenkomplexes anzusprechen, um so unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen.

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Uwe Röniger
CEO mybreev